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   VG Halle, 13.09.2001 - 3 A 1279/98   

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VG Halle, 13.09.2001 - 3 A 1279/98 (https://dejure.org/2001,38834)
VG Halle, Entscheidung vom 13.09.2001 - 3 A 1279/98 (https://dejure.org/2001,38834)
VG Halle, Entscheidung vom 13. September 2001 - 3 A 1279/98 (https://dejure.org/2001,38834)
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  • BVerwG, 10.03.1983 - 7 C 58.82

    Namensänderung

    Auszug aus VG Halle, 13.09.2001 - 3 A 1279/98
    Dabei ist für die Prüfung dieser Anfechtungsklage auf die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt des Erlasses des Widerspruchsbescheides, dass heißt auf den 11. August 1998, abzustellen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 1998 - 6 B 75/97 - juris; Urteil vom 10. März 1983 - 7 C58.82 - BVerwGE 67, S. 52).

    Die Namensänderung ist mit der noch älteren Rechtsprechung, die schon einmal vom Maßstab der Erforderlichkeit ausgegangen war, erforderlich, wenn das Wohl des Kindes die Änderung des Familiennamens auch bei angemessener Berücksichtigung der für die Beibehaltung des bisherigen Namens sprechenden Gründe gebietet ( BVerwG, Urteil vom 10. März 1983 - 7 C 58.82 - BVerwGE 67, S. 52 ff.).

    Eine durch negative Beeinflussung des sorgeberechtigten Elternteils bewirkte ablehnende Einstellung des Kindes zum anderen Elternteil, die diesem die Ausübung seines Umgangsrechtes erschwert oder unmöglich macht, kann eine Namensänderung nicht rechtfertigen (OVG Münster, Urteil vom 11. Dezember 2000, a.a.O.; BVerwG, Urteile vom 10. März 1983 - 7 C 6.81 - Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 47, S. 9, 11 ff.; - 7 C 14.81 -Buchholz 402.10 § 3 NÄG Nr. 49, S. 16 ff.; - 7 C 58.82 - Buchholz 402.10 § 3 NÄG Nr. 50, S. 19 ff.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.12.2000 - 8 A 715/00

    Rechtmäßigkeit der Änderung des Familiennamens; Annahme des Vorliegens eines

    Auszug aus VG Halle, 13.09.2001 - 3 A 1279/98
    Denn im Interesse der Namenskontinuität und der Aufwertung der Belange des nicht sorgeberechtigten Elternteils, insbesondere der Aufrechterhaltung des namensrechtlichen Bandes, setzt das neue Recht in dem Fall, in dem es eine Namensänderung vorsieht ( § 1618 BGB ) die Erforderlichkeit für das Kindeswohl voraus ( OVG Münster, Urteil vom 11. Dezember 2000 - 8 A 715/00 - juris; Urteil vom 23. April 1999, a.a.O.; OVG Lüneburg a.a.O., VG Ansbach, Urteil vom 15. September 1999 - An 15 K 98.01841 - NJW 2000, S. 454; OLG Stuttgart, Urteil vom 26. März 1999 - 18 4 F 39/99 - FamRZ 1999, S. 1375; OLG Frankfurt/M, Urteil vom 29. März 1999 - 6 U F 86/89 - FamRZ 1999, S. 1376).

    Eine durch negative Beeinflussung des sorgeberechtigten Elternteils bewirkte ablehnende Einstellung des Kindes zum anderen Elternteil, die diesem die Ausübung seines Umgangsrechtes erschwert oder unmöglich macht, kann eine Namensänderung nicht rechtfertigen (OVG Münster, Urteil vom 11. Dezember 2000, a.a.O.; BVerwG, Urteile vom 10. März 1983 - 7 C 6.81 - Buchholz 402.10, § 3 NÄG Nr. 47, S. 9, 11 ff.; - 7 C 14.81 -Buchholz 402.10 § 3 NÄG Nr. 49, S. 16 ff.; - 7 C 58.82 - Buchholz 402.10 § 3 NÄG Nr. 50, S. 19 ff.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1999 - 10 A 5687/99
    Auszug aus VG Halle, 13.09.2001 - 3 A 1279/98
    Für derartige Fälle kommt nach wie vor nur eine öffentlich - rechtliche Namensänderung in Betracht ( OVG Lüneburg, Urteil vom 23. Mai 2000 - 10 L 3281/99 - NJW 2000, S. 3151; OVG Münster, Urteil vom 23. April 1999 - 10 A 5687/99 - FamRZ 2000, S. 698).

    Denn im Interesse der Namenskontinuität und der Aufwertung der Belange des nicht sorgeberechtigten Elternteils, insbesondere der Aufrechterhaltung des namensrechtlichen Bandes, setzt das neue Recht in dem Fall, in dem es eine Namensänderung vorsieht ( § 1618 BGB ) die Erforderlichkeit für das Kindeswohl voraus ( OVG Münster, Urteil vom 11. Dezember 2000 - 8 A 715/00 - juris; Urteil vom 23. April 1999, a.a.O.; OVG Lüneburg a.a.O., VG Ansbach, Urteil vom 15. September 1999 - An 15 K 98.01841 - NJW 2000, S. 454; OLG Stuttgart, Urteil vom 26. März 1999 - 18 4 F 39/99 - FamRZ 1999, S. 1375; OLG Frankfurt/M, Urteil vom 29. März 1999 - 6 U F 86/89 - FamRZ 1999, S. 1376).

  • BVerwG, 13.12.1995 - 6 C 13.94

    Namensänderung - Ehescheidung - Widerlegliche Vermutung - Kindeswohl -

    Auszug aus VG Halle, 13.09.2001 - 3 A 1279/98
    Soweit in der älteren Rechtsprechung als maßgebliches Kriterium in solchen Fällen die Förderlichkeit der angestrebten Namensänderung zum Wohle des Kindes gesehen worden ist, ohne dass andere zu berücksichtigende Interessen diese Förderlichkeit überwogen hätten (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1995 - 6 C 13.94 - DVBl. 1996, S. 992; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 9. Juli 1991 - 13 S 395/90 - NJW 1991, S. 3297; OVG Schl.-Hol., Urteil vom 26. November 1991 - 4 L 19/91 - NJW 1992, S. 331), kann nach der Überzeugung des Gerichts nach der Neuregelung insbesondere des § 1618 BGB durch das erwähnte Kindschaftsreformgesetz an diesem Maßstab nicht mehr festgehalten werden (vgl. OVG Lüneburg, a.a.O. und OVG Münster, a.a.O.).
  • BVerwG, 05.09.1985 - 7 C 2.84

    Scheineheliches Kind - Schutzwürdiges Interesse - Familienname - Geburtsname der

    Auszug aus VG Halle, 13.09.2001 - 3 A 1279/98
    Ein wichtiger Grund ist dann anzunehmen, wenn das schutzwürdige Interesse des die Namensänderung Beantragenden so gewichtig ist, dass es die Belange der Allgemeinheit, die vor allem in der sozialen Ordnungsfunktion des Namens und in dem sicherheitspolitischen Interesse an seiner Beibehaltung zum Ausdruck kommen, sowie die Interessen Dritter überwiegt ( BVerwG, Urteil vom 5. September 1985 - 7 C 2/84 - NJW 1986, S. 740; so auch Nr. 28 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen - NamÄndVwV - vom 11. August 1980, Beilage zum Bundesanzeiger Nr. 153 in der Fassung vom 18. April 1986 - Bundesanzeiger Nr. 78 - ; vgl. dazu: Loos Kommentar zum Namensänderungsgesetz, 2. Auflage 1996, S. 62 m.w.N.).
  • BVerwG, 10.03.1983 - 7 C 93.82

    Stiefkinder - Änderung des Familiennamens - Wichtiger Grund - Interessenabwägung

    Auszug aus VG Halle, 13.09.2001 - 3 A 1279/98
    Auf den bloßen Wunsch eines Kindes nach der Namensänderung kommt es für die Frage, ob hierfür ein wichtiger Grund vorliegt, nicht entscheidend an ( BVerwG, Urteil vom 10. März 1983 - 7 C 93.82 - Buchholz 402.10 § 3 NÄG Nr. 51, S. 23, 25).
  • OVG Schleswig-Holstein, 26.11.1991 - 4 L 19/91

    Wichtiger Grund; Änderung; Familienname; Kind; Stiefkind; Wohl; Kindeswohl

    Auszug aus VG Halle, 13.09.2001 - 3 A 1279/98
    Soweit in der älteren Rechtsprechung als maßgebliches Kriterium in solchen Fällen die Förderlichkeit der angestrebten Namensänderung zum Wohle des Kindes gesehen worden ist, ohne dass andere zu berücksichtigende Interessen diese Förderlichkeit überwogen hätten (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1995 - 6 C 13.94 - DVBl. 1996, S. 992; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 9. Juli 1991 - 13 S 395/90 - NJW 1991, S. 3297; OVG Schl.-Hol., Urteil vom 26. November 1991 - 4 L 19/91 - NJW 1992, S. 331), kann nach der Überzeugung des Gerichts nach der Neuregelung insbesondere des § 1618 BGB durch das erwähnte Kindschaftsreformgesetz an diesem Maßstab nicht mehr festgehalten werden (vgl. OVG Lüneburg, a.a.O. und OVG Münster, a.a.O.).
  • OLG Frankfurt, 29.03.1999 - 6 UF 86/99
    Auszug aus VG Halle, 13.09.2001 - 3 A 1279/98
    Denn im Interesse der Namenskontinuität und der Aufwertung der Belange des nicht sorgeberechtigten Elternteils, insbesondere der Aufrechterhaltung des namensrechtlichen Bandes, setzt das neue Recht in dem Fall, in dem es eine Namensänderung vorsieht ( § 1618 BGB ) die Erforderlichkeit für das Kindeswohl voraus ( OVG Münster, Urteil vom 11. Dezember 2000 - 8 A 715/00 - juris; Urteil vom 23. April 1999, a.a.O.; OVG Lüneburg a.a.O., VG Ansbach, Urteil vom 15. September 1999 - An 15 K 98.01841 - NJW 2000, S. 454; OLG Stuttgart, Urteil vom 26. März 1999 - 18 4 F 39/99 - FamRZ 1999, S. 1375; OLG Frankfurt/M, Urteil vom 29. März 1999 - 6 U F 86/89 - FamRZ 1999, S. 1376).
  • OVG Niedersachsen, 23.05.2000 - 10 L 3281/99

    Ehename; Ehescheidung; Einbenennung; Eltern; Elternteil; Erforderlichkeit;

    Auszug aus VG Halle, 13.09.2001 - 3 A 1279/98
    Für derartige Fälle kommt nach wie vor nur eine öffentlich - rechtliche Namensänderung in Betracht ( OVG Lüneburg, Urteil vom 23. Mai 2000 - 10 L 3281/99 - NJW 2000, S. 3151; OVG Münster, Urteil vom 23. April 1999 - 10 A 5687/99 - FamRZ 2000, S. 698).
  • BVerwG, 05.02.1998 - 6 B 75.97

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision bei Abweichungs- und

    Auszug aus VG Halle, 13.09.2001 - 3 A 1279/98
    Dabei ist für die Prüfung dieser Anfechtungsklage auf die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt des Erlasses des Widerspruchsbescheides, dass heißt auf den 11. August 1998, abzustellen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 5. Februar 1998 - 6 B 75/97 - juris; Urteil vom 10. März 1983 - 7 C58.82 - BVerwGE 67, S. 52).
  • OLG Stuttgart, 26.03.1999 - 18 UF 39/99

    Voraussetzungen einer Ersetzung der Zustimmung eines Elternteils zu einer

  • BVerwG, 10.03.1983 - 7 C 6.81

    Rechtmäßigkeit eines Namenänderungsbescheids - Änderung des Familiennamens

  • VGH Baden-Württemberg, 09.07.1991 - 13 S 395/90

    Änderung des Familiennamens eines neunjährigen Jungen, der mit einem kleinen

  • BVerwG, 03.02.1984 - 7 C 40.83

    Stiefkinder - Änderung des Familiennamens - Kindeswohl - Voraussetzungen für eine

  • BVerwG, 10.03.1983 - 7 C 14.81
  • VG Ansbach, 15.09.1999 - AN 15 K 98.01841
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